Donnerstag, 1. November 2012

Maui: Hawaii in geil!

Zackbumm war's das auch schon wieder mit dem hawaiianischen Sommerzauber und keine zwei Wochen nach dem letzten Eintrag sitze ich nun schon wieder auf dem Festland in Vancouver und genieße den Regen... nicht wirklich ;-)

Was bis hierher geschah: Unsere Rundreise um Big Island war soweit ganz schick! Vielviel Vulkandaddeldu und unglaubliche Aussichten auf Lavaseen und qualmende Lavaströme irgendwo unter einem kilometerbreiten Lavafeld. Total krass! Eigentlich kam man sich durchgehend vor, als würde man durch einen Backofen laufen. Ganz so heiß war's zwar nicht, aber die Luftfeuchte hat mir hier und da dann doch den Rest gegeben ;-) Ich hatte ja zuvor gehört, dass Big Island mehere Klimazonen hat, dass es auf der einen Seite aber staubtrocken und auf der anderen dauerregenwaldlich zugeht, hat mich dann doch überrascht... war nach der Saunaschlacht in Kona aber eine überaus willkommene Abwechslung für dem temperaturfühligen Ulkich ;-)

Eine etwas unschöne Wendung nahm unsere Rundfahrt in der Nähe von Hilo, als wir in einen recht zornigen Autounfall geraten sind. Auf der Gegenfahrbahn war einem die Vorfahrt genommen worden, die beiden Kollidierenden sind schön in unsere Spur gerutscht und wir voll rein. Auto schrott, alle ein bißchen angeditscht, aber nix wirklich schlimmes und so konnten wir nach einem Tag durchatmen mit neuem Wagen unsere Reise fortsetzen. Netterweise war das neue Auto vollgetankt, aber meine Reisebegleitung begegnete meinem Vorschlag, doch nun immer einen Unfall zu bauen, wenn wir tanken müssten, nicht mit wirklich ernstzunehmendem Enthusiasmus. Erstaunlich ;-)

Nach einer Woche Big Island habe ich mich dann per Propeller-Flugzeug auf die Nachbarinsel Maui verschickt, die mir -ehrlich gesagt- deutlich besser gefallen hat, als die "große Insel". Ein super Hostel, Strände ohne Ende, nicht so schwül, unglaublich grün und alles eine Nummer schöner! Liegt wahrscheinlich auch daran, dass einem hier nicht an jeder Straßenecke das Vulkangestein entgegengrinst und einen an Grillkohle erinnert. Von dem Autounfall hatte ich eine Stelle am Knöchel und musste deswegen meinen Kitesurf-Kurs leider absagen, da mir wegen Bakterien im Wasser dringend vom Schwimmen abgeraten worden war... schade, aber kein Weltuntergang!

Schräges Highlight der Maui-Woche war denn auch eine Tsunami-Warnung mit allem Drum und Dran: Sirenengeheul, Evakuierung der Küste, Verkehrschaos und Rundumberichterstattung im TV. Allgemeines Glück am Ende, dass die Welle nur nen halben Meter hoch war und meines im speziellen, weil ich nur wenige Stunden zuvor beschlossen hatte, diese Nacht dann doch nicht im Zelt an der Küste zu verbringen! Das wäre ja was geworden: Schön alleine im Zelt, mit Glück so ne Sirene gehört, aber keinen Schimmer gehabt, was damit anzufangen ist.

Alles in allem zweieinhalb ganz phantastische Wochen in der Sonne! Nun habe ich noch ein paar Tage in Vancouver, um mich an Zeitumstellung und Wetter in Deutschland zu gewöhnen; es wird fleißig gepackt und Tschüss gesagt und dann geht's auch schon ab... bis dahin ;-)

1 Kommentar:

  1. Ulrich! Was für eine Tour! Ich habe mit dir gefühlt und freu mich schon riesig auf deine Heimkehr - dann werden auf jeden Fall Fotos geguckt :-) See you soon!

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